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Welche Haustypen und Bauweisen sind typisch für Schleswig-Holstein?

Wie sehen eigentlich typische Häuser in Schleswig-Holstein aus? Gibt es in Schleswig-Holstein nur reetgedeckte Häuser wie man sie immer im Fernsehen sieht? Oder wohnt der typische Schleswig-Holsteiner etwa in einem Holzhaus?

Um es gleich vorweg zu nehmen: es gibt keinen Haustyp, der in ganz Schleswig- Holstein gleichermaßen verbreitet ist. Wirklich landestypisch ist höchsten die Klinkerfassaden statt der vor allem in Süddeutschland üblichen Putzfassaden.

In Schleswig-Holstein werden Einfamilienhäuser meistens klassisch mit einem Voll- und einem Dachgeschoss gebaut. In Städten sind auch zweigeschossige Häuser möglich und verbreitet. Bevorzugte Bauweise der Schleswig-Holsteiner ist die sog. “Massivbauweise”. Darum haben Fertighaushersteller es hier auch vergleichsweise schwer, sich am Markt durchzusetzen.

Reetgedeckte Häuser sind vor allem typisch für Häuser in den Küstenregionen an Nord- und Ostsee. Reetdächer sind verhältnismäßig teuer und finden sich kaum bei “normalen” Einfamilienhäusern. Und Holzhäuser (“Schwedenhäuser”) mögen typische für skandinavische Ferienhausgebiete sein, sind aber in Schleswig-Holstein nicht verbreiteter als in anderen Regionen Deutschlands. Wiederum sehr typisch ist allerdings die Dacheindeckung mit roten Tonziegeln (“Dachpfannen””).

Immer mehr in Mode kommen zweigeschossige Neubauten “im mediteranen Stil”, die so blumige Namen wie “Villa Toscana” o.ä. tragen. Diese Haustypen wirken in den meisten Regionen völlig deplaziert,  da sie sich von den typischen Bauweise hier deutlich unterscheiden. Und Schleswig-Holstein ist nun einmal nicht die Tocana. Als zweigeschossige Alternative empfiehlt sich hier die sog. Hamburger Kaffeemühle. Dabei handelt es sich um einen quadratischen Zweigeschosser mit Klinkerfassade.

Der berühmte Friesengiebel bei Einfamilienhäusern ist in Schleswig-Holstein übrigens genau so häufig oder selten wie bei Häusern in Niedersachsen. Entstanden ist der Friesengiebel übrigens nicht als Gestaltungselement, sondern als Fluchtweg beim Brand von Reetdächern. Der Giebel bot bei einem Brand des Daches die einzige Fluchtmöglichkeit ohne dass einem das brennende Reet auf den Kopf fallen konnte.

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(c) Olaf Varlemann 2015

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